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Nase, Bauch und Po

War doch nur Spass

War doch nur Spaß …? (2014)

Sexuelle Übergriffe durch Jugendliche verhindern

war_doch_nur_spassElke Schmidt (Hg. AMYNA e. V. / GrenzwertICH)

ISBN 978-3-934735-15-6

BUCHTIPP: Für alle, die mit Jugendlichen arbeiten

 

Immer häufiger werden sexuelle Übergriffe von Jugendlichen gegenüber Gleichaltrigen bekannt. Studien belegen, dass Mädchen wie Jungen alltägliche „blöde Anmache“ oder sexualisierte Beschimpfungen kennen und Jugendlichen auch massivere sexuelle Grenzverletzungen durch Gleichaltrige erleben.

Sexuelle Gewalt von Jugendlichen richtet sich aber nicht nur gegen Gleichaltrige, immer wieder werden auch Fälle von sexueller Gewalt gegenüber Kindern bekannt. Fachkräfte sind daher gefordert, hinzuschauen und bei sexuellen Grenzverletzungen von Jugendlichen einzuschreiten. Sie müssen zum Schutz von Mädchen und Jungen präventive Maßnahmen ergreifen, die sexuelle Übergriffe weitgehend verhindern.

Der neu erschienene Reader bietet Fachkräften einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand und die fachliche Diskussion zum Thema sexuelle Übergriffe durch Jugendliche. Zudem gibt er Anregungen dazu, wie Einrichtungen und Fachkräfte den Schutz von Mädchen und Jungen vor sexuellen Grenzverletzungen durch Gleichaltrige erhöhen können.


„Ich danke Ihnen, dass Sie sich mit diesem wichtigen Thema der Prävention von sexuellem Missbrauch befassen, das Aufmerksamkeit und eine breite Diskussion in der ganzen Gesellschaft verdient.“ (Christina Ludwig, Referat Aufwachsen ohne Gewalt, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) 

„Es ist von  zentraler Bedeutung, dass junge Menschen …  geschützt werden und Opfer baldmöglichst Hilfe erhalten. Die Publikation …leistet dazu sicherlich einen wertvollen Beitrag, da sie Einrichtungen und Fachkräften einen Überblick über den aktuellen Diskurs und die gegenwärtige Sachlage zu sexuellen Grenzverletzungen bietet. Die skizzizierten Maßnahmen zum Schutz von Mädchen und Jungen stellen zudem eine Orientierungshilfe für die Leserinnen und Leser dar. “ (Rezension Dr. Ulrich Seiser, Staatsministerium  für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst) 

„Mit dieser Publikation rückt AMYNA e.V. das wichtige Thema sexueller Übergriffe durch Jugendliche in den Fokus. Vor allem mit Blick auf die teilweise gravierenden psychischen udn physischen Folgen für die Opfer ist es von zentraler Bedeutung, Kinder und Jugendliche wirkungsvoll vor sexueller Gewalt zu schützen. Insbesondere mit der Darstellung der Bandbreite sexualisierter Gewalt durch Jugendliche, den Hinweisen zur Einschätzung sexueller Grenzverletzungen und den Anregungen zur Prävention leistet diese Publikation einen wichtigen Beitrag hierzu.“ (Prof. Dr. Winfried Bausback, Bayerischer Staatsminister der Justiz)

 

Der Reader wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Auerbach Stiftung und der Georg Niedermair-Stiftung.

Preis: Euro 15,00  zzgl. Versandkosten

Bitte beachten Sie, dass bei Auslandsbestellungen erhöhte Porto- und Überweisungsgebühren anfallen. Bestellungen aus dem Ausland sind nur gegen Vorauskasse möglich.

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Prävention digital gedacht

Prävention von sexuellem Missbrauch – digital gedacht?

Als ein „Spezialbereich“ in der Prävention von sexuellem Missbrauch wird häufig der Umgang mit digitalen Medien gesehen. Zeitgemäße Prävention von sexuellem Missbrauch jedoch kann nicht ohne die Berücksichtigung der digitalen Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden. „Digitales“ Leben und „analoges“ Leben lässt sich für sie nicht mehr trennen. Beide Seiten sind ein gleichwertiger Teil ihrer Lebenswelt.

Auch im aktuellen Monitoring zum Stand der Prävention von sexuellem Missbrauch (UBSKM 2019:2) wurde z.B. für den Arbeitsbereich Schule benannt, dass sexualisierte Gewalt mittels digitaler Medien im schulischen Alltag sehr präsent ist, wobei es wenig vorhandene Konzepte zu diesem Thema gibt.  Es ist notwendig, neben den Risiken insbesondere die Chancen der digitalen Medien zu erkennen, um diesen Teil der Lebenswelt der jungen Generation in seiner Bedeutung wertschätzen zu können.

Dazu bedarf es in erster Linie einer Offenheit von Fachkräften gegenüber den Nutzer*innen und einer grundsätzlichen digitalen Medienkompetenz.

Um wirklich passende Schutzkonzepte zur Prävention von sexuellem Missbrauch zu erstellen, die sich an der Lebenswelt von Mädchen* und Jungen* ausrichten, ist es wichtig, das bisherige Wissen über Funktionsweisen digitaler Medien und Medienpädagogik mit Schutzkonzepten zu verknüpfen. So wird doch aus Fallanalysen deutlich, dass mittlerweile in einem Großteil der bekannt gewordenen Fälle von sexuellem Missbrauch digitale Medien eingesetzt wurden.

Allerdings wird dieses Wissen bisher noch selten in der Erstellung von Schutzkonzepten berücksichtigt. Dem möchten wir entgegenwirken!

Was hat sich durch die Entwicklung der letzten Jahre, durch die fortschreitende Digitalisierung, im Bereich der Prävention von sexuellem Missbrauch verändert? Wer muss mitgedacht werden und was heißt das konkret für die Praxis in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? Welche Bausteine von Schutzkonzepten müssen neu gedacht oder erweitert werden?

Mit unseren Angeboten möchten wir genau diese Fragen beantworten.

Unsere Angebote

Wir bieten regelmäßig Fortbildungen in unserem Bildungsprogramm zu diesem Thema, die aktuellen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website.

Darüber hinaus kommen wir gerne in Ihre Einrichtung! Wir bieten folgende Inhouse-Fortbildungen an:

 

Weitere Informationen können Sie einholen bei info@amyna.de

 

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Der Reader wurde ermöglicht durch die Unterstützung der Auerbach Stiftung und der Georg Niedermair-Stiftung.

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Bitte beachten Sie, dass bei Auslandsbestellungen erhöhte Porto- und Überweisungsgebühren anfallen. Bestellungen aus dem Ausland sind nur gegen Vorauskasse möglich.

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