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Prävention digital gedacht

Prävention von sexuellem Missbrauch – digital gedacht?

Als ein „Spezialbereich“ in der Prävention von sexuellem Missbrauch wird häufig der Umgang mit digitalen Medien gesehen. Zeitgemäße Prävention von sexuellem Missbrauch jedoch kann nicht ohne die Berücksichtigung der digitalen Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden. „Digitales“ Leben und „analoges“ Leben lässt sich für sie nicht mehr trennen. Beide Seiten sind ein gleichwertiger Teil ihrer Lebenswelt.

Auch im aktuellen Monitoring zum Stand der Prävention von sexuellem Missbrauch (UBSKM 2019:2) wurde z.B. für den Arbeitsbereich Schule benannt, dass sexualisierte Gewalt mittels digitaler Medien im schulischen Alltag sehr präsent ist, wobei es wenig vorhandene Konzepte zu diesem Thema gibt.  Es ist notwendig, neben den Risiken insbesondere die Chancen der digitalen Medien zu erkennen, um diesen Teil der Lebenswelt der jungen Generation in seiner Bedeutung wertschätzen zu können.

Dazu bedarf es in erster Linie einer Offenheit von Fachkräften gegenüber den Nutzer*innen und einer grundsätzlichen digitalen Medienkompetenz.

Um wirklich passende Schutzkonzepte zur Prävention von sexuellem Missbrauch zu erstellen, die sich an der Lebenswelt von Mädchen* und Jungen* ausrichten, ist es wichtig, das bisherige Wissen über Funktionsweisen digitaler Medien und Medienpädagogik mit Schutzkonzepten zu verknüpfen. So wird doch aus Fallanalysen deutlich, dass mittlerweile in einem Großteil der bekannt gewordenen Fälle von sexuellem Missbrauch digitale Medien eingesetzt wurden.

Allerdings wird dieses Wissen bisher noch selten in der Erstellung von Schutzkonzepten berücksichtigt. Dem möchten wir entgegenwirken!

Was hat sich durch die Entwicklung der letzten Jahre, durch die fortschreitende Digitalisierung, im Bereich der Prävention von sexuellem Missbrauch verändert? Wer muss mitgedacht werden und was heißt das konkret für die Praxis in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? Welche Bausteine von Schutzkonzepten müssen neu gedacht oder erweitert werden?

Mit unseren Angeboten möchten wir genau diese Fragen beantworten.

Unsere Angebote

Wir bieten regelmäßig Fortbildungen in unserem Bildungsprogramm zu diesem Thema, die aktuellen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website.

Darüber hinaus kommen wir gerne in Ihre Einrichtung! Wir bieten folgende Inhouse-Fortbildungen an:

 

Weitere Informationen können Sie einholen bei Anja Bawidamann, Mail: ab@amyna.de

 

2016 Evangelische Schulstiftung Bayern

2016 erhält die Evangelische Schulstiftung Bayern als Träger von 156 Schulen den AMYNA-Präventionspreis. Erstmalig wurde damit ein Träger für seinen Krisenleitfaden mit dem AMYNA-Präventionspreis ausgezeichnet.

Pressemitteilung Präventionspreis 2016 (PDF, nicht barrierefrei)

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Bildtitel: Preisüberreichung an die Evangelische Schulstiftung Bayern
Foto in Druckqualität Preisverleihung (JPEG, 7 MB)

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Bildtitel: Rede von Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, anlässlich der Preisverleihung
Foto in Druckqualität (JPEG, 4,6 MB)

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Bildtitel: Podiumsdiskussion anlässlich der Preisverleihung
Foto in Druckqualität (JPEG, 5 MB)

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Bildtitel: Alle Preisträger*innen des AMYNA-Präventionspreises
Foto in Druckqualität (JPEG, 7 MB)

 

2014 integrative Montessori Schule Balanstraße

2014 wurde erstmals eine Schule, nämlich die integrative Montessori Schule an der Balanstraße mit dem  AMYNA-Präventionspreis ausgezeichnet.

praeventionspreis

Der Monte Balan Bildungsträger gGmbh wurde für sein umfassendes und durchdachtes Präventionskonzpet ausgezeichnet, das neben der Schule, auch den Hort und die Werkstatt der Generationen umfasst. Das Schutzkonzept beinhaltet neben einem Krisenleitfaden für das Vorgehen bei Verdacht auf sexuellem Missbrauch u.a. die Möglichkeiten der Partizipation und Beschwerde für Kinder und Jugendliche.

Laudatio als PDF (nicht barrierefrei)

Seiten

Eltern/Erziehungsberechtigte

Folgende Angebote richten sich speziell an Eltern, Erziehungsberechtigte und andere enge Bezugspersonen von Mädchen* und Jungen*:

  • Elternabende mit verschiedenen Themenschwerpunkten
  • Materialien
    z.T. in unterschiedlichen Sprachen – die Sie bei uns bestellen oder downloaden können
  • Beratung im Rahmen unserer Infothek.
    In der Infothek finden Sie Bilderbücher, Ratgeber für Eltern/Erziehungsberechtigte und können sich von einer Mitarbeiterin des Institutes zu Ihren speziellen Fragen im Bereich der Vorbeugung von sexuellem Missbrauch beraten lassen.

Material für Eltern/Erziehungsberechtigte

Sie interessieren sich dafür, wie Sie den Schutz ihres Kindes vor sexuellem Missbrauch verbesseren können?
Auf dieser Seite finden Sie zum Download

Bitte beachten Sie auch unsere Broschüre für Eltern/Erziehungsberechtigte und unsere Publikationen.

Gerne stellen wir Ihnen diese Informationen zur Verfügung. Sollten Sie Nachfragen oder Anregungen haben nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf info@amyna.de.

Elternabende

Für Mütter/Väter sowie Erziehungsberechtigte bieten wir Elternabende zu folgenden Themen an:

Zu jedem Thema gibt es einen ausführlichen Flyer, den wir Ihnen – auch in höherer Stückzahl – gerne zusenden.

Terminanfragen Können Sie telefonisch sowie per Mail oder per Post an uns richten.
Buchung Wenn Sie sich für einen Elternabend entschieden haben, bekommen Sie von uns einen schriftlichen Vertrag, den Sie uns innerhalb von 14 Tagen unterschrieben zurückschicken.
Kosten Nach Vereinbarung. Nach der Veranstaltung erhalten Sie von uns eine Rechnung über die vereinbarten Kosten.
Absage Bis vier Wochen vor dem vereinbarten Termin ist eine Absage Ihrerseits kostenlos möglich. Bei kurzfristigeren Absagen stellen wir eine Bearbeitungsgebühr in Rechnung.
Ort Der Elternabend kann in den Räumen Ihrer Einrichtung stattfinden. Sie können dafür aber auch gegen einen geringen Aufpreis die Räume von AMYNA nutzen.
Zielgruppe Mütter, Väter, Erziehungsberechtigte und andere enge Bezugspersonen von Mädchen* und Jungen* zwischen 0 Jahren und der 7. Klasse
Gruppengröße 6–25 Personen
Dauer 2-3 Stunden
Referentinnen Mitarbeiterinnen von AMYNA und geschulte Honorarkräfte

Eltern/Erziehungsberechtigte

Folgende Angebote richten sich speziell an Eltern, Erziehungsberechtigte und andere enge Bezugspersonen von Mädchen* und Jungen*:

  • Elternabende mit verschiedenen Themenschwerpunkten
  • Materialien
    z.T. in unterschiedlichen Sprachen – die Sie bei uns bestellen oder downloaden können
  • Beratung im Rahmen unserer Infothek.
    In der Infothek finden Sie Bilderbücher, Ratgeber für Eltern/Erziehungsberechtigte und können sich von einer Mitarbeiterin des Institutes zu Ihren speziellen Fragen im Bereich der Vorbeugung von sexuellem Missbrauch beraten lassen.

Material für Eltern/Erziehungsberechtigte

Sie interessieren sich dafür, wie Sie den Schutz ihres Kindes vor sexuellem Missbrauch verbesseren können?
Auf dieser Seite finden Sie zum Download

Bitte beachten Sie auch unsere Broschüre für Eltern/Erziehungsberechtigte und unsere Publikationen.

Gerne stellen wir Ihnen diese Informationen zur Verfügung. Sollten Sie Nachfragen oder Anregungen haben nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf info@amyna.de.

Elternabende

Für Mütter/Väter sowie Erziehungsberechtigte bieten wir Elternabende zu folgenden Themen an:

Zu jedem Thema gibt es einen ausführlichen Flyer, den wir Ihnen – auch in höherer Stückzahl – gerne zusenden.

Terminanfragen Können Sie telefonisch sowie per Mail oder per Post an uns richten.
Buchung Wenn Sie sich für einen Elternabend entschieden haben, bekommen Sie von uns einen schriftlichen Vertrag, den Sie uns innerhalb von 14 Tagen unterschrieben zurückschicken.
Kosten Nach Vereinbarung. Nach der Veranstaltung erhalten Sie von uns eine Rechnung über die vereinbarten Kosten.
Absage Bis vier Wochen vor dem vereinbarten Termin ist eine Absage Ihrerseits kostenlos möglich. Bei kurzfristigeren Absagen stellen wir eine Bearbeitungsgebühr in Rechnung.
Ort Der Elternabend kann in den Räumen Ihrer Einrichtung stattfinden. Sie können dafür aber auch gegen einen geringen Aufpreis die Räume von AMYNA nutzen.
Zielgruppe Mütter, Väter, Erziehungsberechtigte und andere enge Bezugspersonen von Mädchen* und Jungen* zwischen 0 Jahren und der 7. Klasse
Gruppengröße 6–25 Personen
Dauer 2-3 Stunden
Referentinnen Mitarbeiterinnen von AMYNA und geschulte Honorarkräfte

Fragen und Antworten

Diese Seite ist für Ihre Fragen zum Präventionspreis da!

Für den Präventionspreis 2023 lautet das Schwerpunktthema „Schutzkonzepte digital gedacht“. Dies ist ein sehr vielfältiger Bereich. Eine einzelne Ausschreibung kann mit ihren Informationen allen Facetten natürlich nicht gerecht werden. Aus diesem Grund haben wir diese Seite eingerichtet und versuchen, Ihre Fragen so gut wie möglich zu bearbeiten.

Ihr Anliegen ist noch nicht dabei? Dann schicken Sie dieses bitte an ms@amyna.de . So kann Ihre Frage nach der Beantwortung in diesen Katalog aufgenommen und die für Sie nötigen Informationen gegeben werden.

„Was gehört alles zu sexualisierter Gewalt?“

Da im digitalen Raum noch mehr die Gefahr besteht, dass Altersgrenzen verwischen, bzw. teilweise das Alter nicht ersichtlich ist, haben wir diesen weiteren Begriff gewählt. Berücksichtigt werden sollte also in den Maßnahmen zum Einen der sexuelle Missbrauch durch Erwachsene mittels digitaler Medien, dabei geht es nicht nur um die Kontaktanbahnung über das Internet, sondern auch beispielsweise um die Aufrechterhaltung von Abhängigkeitsverhältnissen durch Erwachsene, die die Kinder / Jugendlichen aus dem „analogen“ Leben kennen. Zum Anderen sollten auch sexualisierte Gewalt bzw. Grenzverletzungen durch andere Kinder / Jugendliche berücksichtigt werden.

„Wie fangen wir als Einrichtung damit an?“

Sie könnten beispielsweise eine Bestandsaufnahme über den aktuellen Ist-Zustand machen. Dabei können Ihnen zum Beispiel Prüffragen helfen wie „Welche Haltung haben wir zur Nutzung sozialer Medien?“, „Zeigen wir uns als erwachsene Ansprechpersonen zum Thema und fühlen wir uns kompetent genug dafür?“ oder „Haben wir digitale Medien schon in präventiven Maßnahmen mitgedacht?“. Unsere langjährige Kollegin Anja Bawidamann hat in einem Beitrag für die Zeitschrift Thema Jugend die Erkenntnisse zur Thematik ausgeführt. Diesen finden Sie unter folgendem Link ab S.14.

„Müssen wir schon alles umgesetzt haben? Wir haben tolle Pläne, aber hatten bisher noch nicht die Kapazitäten und das Geld für die Umsetzung.“

Nein, Sie müssen noch nicht alles umgesetzt haben. Es ist aber wichtig, dass Sie aufzeigen, was Sie bereits machen und wie der Plan zur weiteren Implementierung aussieht. Wir fördern gerne größere Projekte mit dem Preisgeld, aber Sie verpflichten sich mit der Annahme, die geplanten und eingereichten Maßnahmen auch umzusetzen.

„Was bedeutet präventive Medienpädagogik?“

Ganz allgemein gesagt verstehen wir darunter die Verbindung zwischen Prävention sexualisierter Gewalt und Medienpädagogik. Bei diesem Thema kann beides nicht ohne einander gedacht werden, da sowohl die positiven Aspekte digitaler Medien und Informationen zur sicheren Nutzung des Internets zur Prävention gehören, als auch Themen wie Cybergrooming oder digitale sexuelle Grenzüberschreitungen.

„Welche Punkte sind denn bei diesem Thema im Schutzkonzept wichtig?“

Das kann in den einzelnen Einrichtungen unterschiedlich sein, letztendlich muss das immer individuell geprüft werden. Eine hilfreiche Orientierung bietet aber der Online-Auftritt der Unabhängigen Beauftragten für sexuellen Missbrauch. Unter https://digital.kein-raum-fuer-missbrauch.de/ finden Sie Hinweise zu den einzelnen Maßnahmen eines Schutzkonzeptes und unter https://beauftragter-missbrauch.de/themen/schutz-und-praevention/schutz-im-digitalen-raum weiterführende Informationen zum Thema. Wenn Sie sich bei einer Präventionsmaßnahme unsicher sind, können Sie sich aber auch immer von uns beraten lassen, unsere Telefonzeiten finden Sie hier.

„Warum ist das Thema nur für Jugendhilfe-Einrichtungen ausgeschrieben?“

Natürlich ist es in jedem Bereich, in dem sich Kinder und Jugendliche aufhalten, wichtig, Schutzkonzepte digital zu denken. Allerdings muss die Zielgruppe für eine gerechtere Auswahl und bessere Vergleichbarkeit eingegrenzt werden. So haben beispielsweise Schulen durch Lehrpläne und staatliche Vorgaben ganz andere Voraussetzungen als Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.

„Was darf ich alles einsenden?“

Sie dürfen alles einsenden, was uns dabei hilft, Ihre Maßnahmen nachzuvollziehen. Mindestens muss uns das Nominierungsformular vorliegen, wir würden dann bei Bedarf noch einmal auf Ihre Einrichtung zukommen. Es erleichtert allerdings den Auswahlprozess, wenn Sie uns Konzepte, Material, eine Fotodokumentation oder ähnliches beilegen.

“Was bedeutet, dass das Schwerpunktthema strukturell verankert sein muss?”

Eine strukturelle Verankerung bedeutet die Festsetzung der Maßnahmen auf allen Ebenen der Einrichtung. Das Thema kann z.B. in einem sexualpädagogischen Konzept oder im Qualitätsmanagement beschrieben werden, sodass sich alle Mitarbeitenden daran halten müssen. Sinn davon ist die Förderung einer größtmöglichen Nachhaltigkeit – im Alltag und in den Strukturen. Fest verankerte Maßnahmen haben eine größere Wirkung als ein Projekt, das einmal jährlich oder bei Bedarf stattfindet.

„Was fällt unter eine spezialisierte Fachstelle?“

Mit einer spezialisierten Fachstelle ist hier eine Einrichtung oder Beratungsstelle gemeint, die sich auf das Thema sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche bzw. Prävention in digitalen Medien spezialisiert hat. Dieses Thema bzw. diese Themen sollten Schwerpunkte der Arbeit dieser Stelle sein. Ansonsten finden Sie auf dem „Hilfeportal Sexueller Missbrauch“ ganz einfach Fachstellen in Ihrer Nähe.

 „Wer entscheidet über die Vergabe des Präventionspreises?“

Alle eingesandten Bewerbungen werden in der Mitfrauenversammlung von AMYNA e.V. im November 2023 vorgestellt. Alle stimmberechtigten Mitfrauen wählen schließlich den*die nächste Preisträger*in per Mehrheitsentscheid.

„Wie werden die Einsendungen bewertet?“

In die Bewertung und Abstimmung der Bewerbungen fließen die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung zur Prävention von sexuellem Missbrauch und sexualisierter Gewalt, sowie die Erfahrungswerte der pädagogischen Fachkräfte von AMYNA e.V. ein. Grundlegende Punkte wie beispielsweise eine Berücksichtigung des Themas auf allen Ebenen der Einrichtung (von der pädagogischen Arbeit über die Personalführung bis zum Krisenleitfaden) oder der Einbezug aller Beteiligten der Einrichtung fallen stärker ins Gewicht als die Bereitstellung von Materialien oder ein jährlich einmal stattfindendes Projekt.

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Prävention digital gedacht

Prävention von sexuellem Missbrauch – digital gedacht?

Als ein „Spezialbereich“ in der Prävention von sexuellem Missbrauch wird häufig der Umgang mit digitalen Medien gesehen. Zeitgemäße Prävention von sexuellem Missbrauch jedoch kann nicht ohne die Berücksichtigung der digitalen Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden. „Digitales“ Leben und „analoges“ Leben lässt sich für sie nicht mehr trennen. Beide Seiten sind ein gleichwertiger Teil ihrer Lebenswelt.

Auch im aktuellen Monitoring zum Stand der Prävention von sexuellem Missbrauch (UBSKM 2019:2) wurde z.B. für den Arbeitsbereich Schule benannt, dass sexualisierte Gewalt mittels digitaler Medien im schulischen Alltag sehr präsent ist, wobei es wenig vorhandene Konzepte zu diesem Thema gibt.  Es ist notwendig, neben den Risiken insbesondere die Chancen der digitalen Medien zu erkennen, um diesen Teil der Lebenswelt der jungen Generation in seiner Bedeutung wertschätzen zu können.

Dazu bedarf es in erster Linie einer Offenheit von Fachkräften gegenüber den Nutzer*innen und einer grundsätzlichen digitalen Medienkompetenz.

Um wirklich passende Schutzkonzepte zur Prävention von sexuellem Missbrauch zu erstellen, die sich an der Lebenswelt von Mädchen* und Jungen* ausrichten, ist es wichtig, das bisherige Wissen über Funktionsweisen digitaler Medien und Medienpädagogik mit Schutzkonzepten zu verknüpfen. So wird doch aus Fallanalysen deutlich, dass mittlerweile in einem Großteil der bekannt gewordenen Fälle von sexuellem Missbrauch digitale Medien eingesetzt wurden.

Allerdings wird dieses Wissen bisher noch selten in der Erstellung von Schutzkonzepten berücksichtigt. Dem möchten wir entgegenwirken!

Was hat sich durch die Entwicklung der letzten Jahre, durch die fortschreitende Digitalisierung, im Bereich der Prävention von sexuellem Missbrauch verändert? Wer muss mitgedacht werden und was heißt das konkret für die Praxis in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? Welche Bausteine von Schutzkonzepten müssen neu gedacht oder erweitert werden?

Mit unseren Angeboten möchten wir genau diese Fragen beantworten.

Unsere Angebote

Wir bieten regelmäßig Fortbildungen in unserem Bildungsprogramm zu diesem Thema, die aktuellen Veranstaltungen finden Sie auf unserer Website.

Darüber hinaus kommen wir gerne in Ihre Einrichtung! Wir bieten folgende Inhouse-Fortbildungen an:

 

Weitere Informationen können Sie einholen bei Anja Bawidamann, Mail: ab@amyna.de

 

2016 Evangelische Schulstiftung Bayern

2016 erhält die Evangelische Schulstiftung Bayern als Träger von 156 Schulen den AMYNA-Präventionspreis. Erstmalig wurde damit ein Träger für seinen Krisenleitfaden mit dem AMYNA-Präventionspreis ausgezeichnet.

Pressemitteilung Präventionspreis 2016 (PDF, nicht barrierefrei)

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Bildtitel: Preisüberreichung an die Evangelische Schulstiftung Bayern
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Bildtitel: Rede von Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, anlässlich der Preisverleihung
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Bildtitel: Podiumsdiskussion anlässlich der Preisverleihung
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Bildtitel: Alle Preisträger*innen des AMYNA-Präventionspreises
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2014 integrative Montessori Schule Balanstraße

2014 wurde erstmals eine Schule, nämlich die integrative Montessori Schule an der Balanstraße mit dem  AMYNA-Präventionspreis ausgezeichnet.

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Der Monte Balan Bildungsträger gGmbh wurde für sein umfassendes und durchdachtes Präventionskonzpet ausgezeichnet, das neben der Schule, auch den Hort und die Werkstatt der Generationen umfasst. Das Schutzkonzept beinhaltet neben einem Krisenleitfaden für das Vorgehen bei Verdacht auf sexuellem Missbrauch u.a. die Möglichkeiten der Partizipation und Beschwerde für Kinder und Jugendliche.

Laudatio als PDF (nicht barrierefrei)