Schlaue Sicherheitskräfte, geschützte Flüchtlingskinder

Sexueller Missbrauch und was wir dagegen tun können – kurz und bündig für Sicherheitskräfte in Flüchtlingsunterkünften

Auch Sicherheitskräfte brauchen Wissen zum Thema sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen, um im Fall der Fälle besser und sicherer damit umgehen zu können. In den Einrichtungen für Geflüchtete können sexuelle Übergriffe an Kindern und Jugendlichen auf verschiedenen Ebenen vorkommen, z.B. Übergriffe durch Mitbewohner*innen, durch Familienmitglieder, durch Mitarbeitende von Dienstleister*innen…

Sicherheitskräfte sind dafür da, um alle Mitbewohner*innen inkl. Kinder und Jugendliche vor Gefahren und Gewalt zu schützen. Damit sie ihre Aufgabe besser ausführen können und ihrem Namen gerecht werden, brauchen sie ein Grundgerüst auch zum Thema sexuelle Gewalt. In Zeiten der knappen Ressourcen wären passende Angebote für diese Personen wichtig, um die Qualität der Sicherheit in den Unterkünften zu verbessern.

Dieser 3stündige Workshop hat das Ziel, der Zielgruppe der Sicherheitskräfte wichtige Informationen praxisnah und verständlich zu vermitteln, damit sie einen guten Einblick in das Thema sexueller Missbrauch und eine gute Orientierung bekommen, wenn sie:

  • Verdachtsfälle von sexuellem Missbrauch besser einzuschätzen wollen
  • die richtigen Schritte für die Hilfe der Betroffenen gehen wollen
  • dazu beitragen wollen, damit einiges schon im Vorfeld verhindert wird

Firmen und Träger, die Sicherheitskräfte in den Flüchtlingsunterkünften einsetzen, können ebenfalls bei diesem Workshop Orientierungshilfe bekommen, was sie selbst brauchen, um den Schutzgedanken vor sexueller Gewalt in ihre Dienstleistung zu integrieren und welche Unterstützung sie ihren Mitarbeiter*innen in der Unterkunft geben können, die diese in einem Verdachtsfall brauchen.

Inhalte des Workshops:

  • Basisinformationen zu sexuellem Missbrauch
  • Mögliche Vorgehensweisen und Strategien von Täter*innen
  • Gesetzlicher Rahmen rund um das Thema sexuelle Gewalt an Minderjährigen
  • Einige Fallbeispiele
  • Kulturelle Besonderheiten zu diesem Thema
  • Wie können die Fälle in der Unterkunft möglichst verhindert werden
  • Wo gibt es Hilfe

Referentin

Hinweis

In allen unseren interkulturellen Fortbildungen geht es NICHT darum, standardisierte Umgangsweisen mit Menschen aus bestimmten Ländern zu erlernen. Die Fortbildung vermittelt eine Grundlage für die Kommunikation mit Eltern im pädagogischen Alltag und nicht den Einblick in kulturelle Details.

  • Format

    Fortbildung

  • Zielgruppe

    Sicherheitskräfte in den Flüchtlingsunterkünften, Mitarbeiter*innen in den Sicherheitsfirmen und Träger, die Sicherheitskräfte engagieren

  • Ort

    Nach Vereinbarung

  • Dauer

    3 Stunden

  • Termin

    Nach Vereinbarung. Anmeldung nach Anfrage (eine Kooperation mehrerer Träger/Firmen wird empfohlen)

  • Kosten

    Nach Vereinbarung

  • Infos und Anfragen

    Per E-Mail an pd@amyna.de oder telefonisch 089/ 890 57 45-106

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