Wir können da was tun! Sexueller Missbrauch und die Möglichkeit der Prävention (München)

Teamfortbildungen für KiTas

Sie wollen sich mit sexuellem Missbrauch auseinandersetzen und Bewegung in Ihre Präventionsarbeit bringen?

Mit unseren Angeboten unterstützen wir Sie dabei und vermitteln Ihnen die nötigen Informationen. Wir haben für Sie ein Bausteinsystem zusammengestellt, aus dem Sie ganz nach den Wünschen Ihres Teams ein oder mehrere Module auswählen und zusammenstellen können:

  • zielgruppen- und altersspezifisch (vom Krippen- bis zum Hortalter)
  • für inklusive und (noch) nicht inklusive Einrichtungen
  • passend zum kulturellen Hintergrund Ihrer Kinder und Eltern

Dabei passen wir unsere Bausteine Ihren Bedarfen und Interessen an. Wir holen Sie dort ab, wo Sie stehen, so erhalten Sie eine maßgeschneiderte Fortbildung.

  • Format

    Fortbildung

  • Zielgruppe

    Teams aus Kindergärten und anderen Kindertagesstätten

  • Ort

    In Ihrer Einrichtung oder (gegen Aufpreis) in unseren Räumen

  • Dauer

    Je nach Baustein

  • Termin

    Nach Vereinbarung. Bitte frühzeitig buchen, die Wartezeit beträgt in der Regel mehrere Monate.

  • Kosten

    Nach Vereinbarung

  • Infos und Anfragen

    Per E-Mail an info@amyna.de oder telefonisch 089/ 890 57 45-100

Referentinnen

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Baustein I
Basiswissen zu sexuellem Missbrauch

Basisbaustein

Bevor mit präventiver Arbeit begonnen werden kann, ist es wichtig, Grundkenntnisse zur Problematik zu erwerben.

Im Basisbaustein wird Grundlagenwissen zu

  • sexuellem Missbrauch
  • Tätern* und Täterinnen*
  • Täter*innenstrategien sowie
  • Prävention von sexuellem Missbrauch

vermittelt.

Der Basisbaustein ist Voraussetzung für die meisten anderen Bausteine.

Zeitrahmen: 3–4 Stunden

Baustein II
Sichere Orte für Kinder

Schutzkonzepte erarbeiten und mit Leben füllen

Mittlerweile haben die meisten KiTas ein Schutzkonzept erarbeitet. Jetzt geht es darum, tiefer in die Thematik einzelner Bausteine einzusteigen, sie noch besser zu verstehen und in der Einrichtung umzusetzen. Denn nur ein Konzept, das nachhaltig mit Leben gefüllt wird, kann auch seine Wirkung entfalten – zum Schutz der Kinder vor sexuellem Missbrauch.

In diesem Baustein

  • geht es um Ihr Schutzkonzept
  • vertiefen wir Ihr Handlungswissen für ausgewählte einzelne Bausteine; dabei orientieren wir uns an Ihren Bedarfen.

Falls Sie noch dabei sind, ein Schutzkonzept zu erarbeiten, bieten wir Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten der Unterstützung an.

Zeitrahmen: ein Tag in Kombination mit dem Basisbaustein

Baustein III
Dem Schutzauftrag nachkommen

Hilfen zur Umsetzung des § 8a SGB VIII

Einrichtungen der Jugendhilfe zum Handeln, wenn es Hinweise auf eine Kindeswohlgefährdung im familiären Umfeld eines Kindes gibt.

In diesem Baustein werden folgende Aspekte behandelt:

  • Was ist eine Kindeswohlgefährdung?
  • Was können gewichtige Anhaltspunkte sein?
  • Wie sieht ein idealtypischer Ablauf nach § 8a Abs. (4) SGB VIII aus?
  • Welche Besonderheiten müssen bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch beachtet werden?

Zeitrahmen: 4 Stunden

Baustein IV
Der Umgang mit Nähe und Distanz in der Kita

Schutzvereinbarungen für die eigene Einrichtung entwickeln

Kinder brauchen Nähe und körperliche Zuwendung. Situationen besonderer Nähe stellen aber auch ein Risiko im Hinblick auf sexuellen Missbrauch dar. Denn Täter* und Täterinnen* nutzen diese Gelegenheiten gezielt aus.

Dieser Baustein hilft, Unsicherheiten im Umgang mit den Kindern zu klären und Fachkräfte in Ihrer Professionalität zu stärken. In diesem Baustein werden folgende Fragestellungen behandelt:

  • Was brauchen Kinder und wie kann Nähe mit Kindern entsprechend ihrer Bedürfnisse gut gestaltet werden?
  • Welche Regelungen (Schutzvereinbarungen) sind für Ihre Einrichtung sinnvoll und können allen Orientierung geben?

Zeitrahmen: ein Tag in Kombination mit dem Basisbaustein

Baustein V
„Nein-sagen“ reicht nicht!

Präventionsarbeit mit Kindern

Mit diesem Baustein wird ein grundlegendes Verständnis der Präventionsarbeit mit Kindern vermittelt.

Es werden folgende Fragestellungen behandelt:

  • Wie kann Präventionsarbeit mit Kindern gestaltet werden?
  • Welche Möglichkeiten, Methoden und Ansatzpunkte für die konkrete Präventionsarbeit gibt es?
  • Wie kann mit Kindern über sexuellen Missbrauch gesprochen werden?
  • Was kann Präventionsarbeit mit Kindern bewirken?
  • Wo sind ihre Grenzen?

Zeitrahmen: ein Tag in Kombination mit dem Basisbaustein

Baustein VI
Partizipation und Beschwerde in der Kita

Kinder in der KiTa gestärkt. Interne und externe Beschwerdemöglichkeiten für Kinder, Eltern und Mitarbeitende helfen dabei, dass Missstände frühzeitig erkannt werden können. Nicht umsonst hat der Gesetzgeber beides als verbindliche Schutzmaßnahmen für die Erteilung der Betriebserlaubnis festgeschrieben.

Es werden folgende Fragestellungen bearbeitet:

  • Was gibt es dazu schon in Ihrer KiTa?
  • Wie können Partizipation und verlässliche Beschwerdewege altersgerecht gestaltet werden?
  • Wie müssen Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten aussehen, damit sie auch für schwerwiegende Anliegen und Problemlagen nutzbar sind?

Zeitrahmen: ein Tag in Kombination mit dem Basisbaustein

Baustein VII
Augenmerk auf Kinder mit Fluchthintergrund

Welche Besonderheiten sind wichtig?

Nahezu jede KiTa wird auch von Kindern mit Fluchterfahrung besucht. Das Wissen darum bringt einige Unsicherheiten für Fachkräfte mit sich.

Es werden folgende Fragestellungen bearbeitet:

  • Wie sollen wir mit den Kindern arbeiten, die belastende Erlebnisse hatten und u.U. traumatisiert sind?
  • Worin besteht die besondere Verletzlichkeit von geflüchteten Kindern?
  • Was müssen wir in der Präventionsarbeit berücksichtigen, damit auch diese Kinder besser geschützt sind?
  • Wie gewinnen wir deren Eltern für den Kinderschutz?

Zeitrahmen: ein Tag in Kombination mit dem Basisbaustein

Baustein VIII
Typisch Mädchen? Typisch Junge? Typisch ICH!

Gendersensible Pädagogik in der Präventionsarbeit

Mädchen* und Jungen* in ihrer Selbstbestimmung zu stärken ist ein wichtiger Grundsatz der Präventionsarbeit. Dazu gehört auch, dass sie so sein dürfen, wie sie sind und nicht durch rollenkonforme Vorstellungen eingeschränkt werden. Darüber hinaus können sich tradierte Geschlechtsrollen einschränkend und hinderlich auf die Aufdeckung sexuellen Missbrauchs auswirken.

In diesem Baustein geht es um:

  • Austausch und Reflexion: Genderbewusste Pädagogik beginnt im Kopf!
  • Bedeutung verschiedener Begrifflichkeiten
  • Geschlechtsrollenöffnende Arbeit als Baustein der Prävention von sexuellem Missbrauch
  • Umsetzungsmöglichkeiten im KiTa-Alltag: Vielfalt in der KiTa leben

Zeitrahmen: 4 Stunden

Baustein IX
Prävention digit@l gedacht

Auch in der KiTa ein Thema

Digitale Medien sind im KiTa-Alltag längst angekommen: egal ob die Kommunikation mit den Eltern per App oder das Tablet als interaktive Lernmöglichkeit. Deshalb gilt es, den digitalen Raum auch in allen Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt mitzudenken.

In diesem Baustein werden folgende Fragestellungen bearbeitet:

  • Infos zu Cybergrooming und Täter*innenstrategien im Netz
  • Soziale Medien und Nähe & Distanz in der KiTA
  • Schutzkonzepte digital denken

Zeitrahmen: 4 Stunden

Baustein X
Ein Bündnis der Verantwortung

Elternarbeit in der Prävention von sexuellem Missbrauch

Je besser Einrichtungen und Eltern zusammenarbeiten, je mehr sie in Sachen Kinderschutz an einem Strang ziehen, umso besser kann Prävention gelingen.

Ziel der Elternarbeit im Rahmen der Prävention von sexuellem Missbrauch ist:

  • Den Eltern die präventiven Regelungen und Maßnahmen der Einrichtung nahe zu bringen und verständlich zu machen
  • Die Eltern dafür zu gewinnen, zum Schutz ihrer Kinder tätig zu werden
  • Eltern mit unterschiedlichen (kulturellen) Hintergründen und Wertvorstellungen zu erreichen.
  • Wie kann das gut umgesetzt werden und gelingen?

Um diese und andere Fragen geht es in diesem Baustein.

Zeitrahmen: 4 Stunden

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