Verletzliche Patenkinder
Prävention von sexuellem Missbrauch in Patenschaftsprojekten
Patenschaftsprojekte sind in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen. Akteur*innen sind große und kleine freie Träger, aber auch Kommunen. Häufig geht es um Patenschaften in sogenannten „1:1-Kontakten“, sprich ein*e Pat*in hat ein Patenkind, das er bzw. sie betreut. Untersuchungen zeigen, dass beide in der Regel davon profitieren. Also nur Anlass zur Freude?
Aus der Täterforschung wissen wir Einiges über die Strategien von Täter*innen, was bei Patenschaftsprojekten hellhörig werden lässt. Patenschaftsprojekte – also (auch) eine Spielwiese für Pädokriminelle? Welche Gefahren können bei der Vermittlung von Pat*innen und Patenkindern entstehen und welche Möglichkeiten der Prävention gibt es?
Zahlreiche Träger von Patenschaftsprojekten sind sich der Problematik mittlerweile deutlich bewusst, benötigen allerdings Hinweise aus der Präventionsarbeit, mit welchen Maßnahmen den Gefahren vorgebeugt werden kann.
Der Vortrag zeigt einen grundsätzlichen Problemaufriss und stellt Möglichkeiten vor, die sich in der Präventionsarbeit mit Patenschaftsprojekten bewährt haben.