„TYPISCH MÄDCHEN“? „TYPISCH JUNGE“? TYPISCH ICH!
Gendersensible Pädagogik in der Präventionsarbeit
Auf das Thema gendersensible Pädagogik wird man in der pädagogischen Arbeit mit Kindern natürlicherweise gestoßen. Kinder werden schon ab Geburt in Mädchen und Jungen geteilt, ihnen werden Eigenschaften, Farben und Verhaltensweisen zugeschrieben.
Doch welche Auswirkungen hat das auf die Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder und was heißt es eigentlich, „genderbewusst“ und „geschlechtsrollenöffnend“ zu arbeiten?
Geschlechtsrollenöffnende Arbeit mit Mädchen* und Jungen* ist aus Sicht der Prävention von sexuellem Missbrauch durch Erwachsene ein wichtiger Baustein, denn tradierte Geschlechterrollen können sich einschränkend und hinderlich auf die Aufdeckung eines sexuellen Missbrauchs auswirken.
Der Workshop gibt Informationen zu Begrifflichkeiten und Hintergrundwissen rund um die Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Es werden eigene und gesellschaftliche Rollenbilder und Zuschreibungen reflektiert und gemeinsam hinterfragt.
Durch das Aufzeigen von Umsetzungsmöglichkeiten, über den Austausch in Kleingruppen und praktische Tipps wird ein Bogen zur konkreten Alltagspädagogik in Kindertageseinrichtungen geschlagen.
Inhalte der Fortbildung sind u.a.:
- Definition und Bedeutung verschiedener Begrifflichkeiten
- Austausch und Reflexion: Genderbewusste Pädagogik beginnt im Kopf!
- Geschlechtsrollenöffnende Arbeit als Baustein der Prävention von sexuellem Missbrauch
- Umsetzungsmöglichkeiten im Kita-Alltag: Vielfalt in der Kita leben
Für die Fortbildung wird ein Basiswissen zu sexuellem Missbrauch und zu Strategien von Täter*innen vorausgesetzt.
Dieser Workshop kann in Deutsch oder Englisch gebucht werden.
Die Querschnitt-Themen Interkulturalität, Gender und Inklusion fließen in alle Angebote mit ein.