Wie schütze ich mein Kind vor sexuellem Missbrauch?

Sexueller Missbrauch und die Möglichkeiten der Prävention

Diesen Elternabend bieten wir in Kinderkrippen, Kindergärten, Grundschulen, Horten, heilpädagogischen Tagesstätten und sonderpädagogischen Einrichtungen an.

Um Mädchen und Jungen bestmöglich schützen zu können, ist es für Eltern wichtig, über sexuellen Missbrauch Bescheid zu wissen.

Wer sind die Täter*innen? Wie gehen sie vor?

Das sind zwei der wesentlichen Fragen in diesem Zusammenhang, die helfen bei der Prävention dort anzusetzen, wo es wirklich sinnvoll und hilfreich ist.

Was ist sexueller Missbrauch?

„Sexueller Missbrauch an Kindern ist jede sexuelle Handlung, die an oder vor einem Kind entweder gegen den Willen des Kindes vorgenommen wird oder der das Kind (…) nicht wissentlich zustimmen kann. Der Täter nutzt seine Macht- und Autoritätsposition aus, um seine eigenen Bedürfnisse auf Kosten des Kindes zu befriedigen.”
Dirk Bange / Günter Deegener 1996

Prävention – Wie schütze ich mein Kind vor sexuellem Missbrauch?

Vorbeugung, die nur bei der Stärkung der Mädchen und Jungen ansetzt, greift zu kurz. Kein Kind kann sich alleine vor sexuellem Missbrauch schützen – je jünger, umso weniger. Kinder und Jugendliche brauchen aufmerksame Erwachsene, die eingreifen und sich für ihren Schutz verantwortlich fühlen.

Wirkungsvolle Vorbeugung muss an vielen Stellen ansetzen. Oft sind die Täter*innen den Eltern bekannt. Prävention muss Eltern helfen, die Strategien der Täter*innen kennen zu ler­nen und diese besser zu durchschauen.

Täter*innen halten sich dort auf, wo Kinder sind. Prävention muss also dazu beitragen, das Umfeld der Kinder so zu gestalten, dass es für Täter*innen unattraktiv wird.

Aber auch die Stärkung der Mädchen und Jungen bleibt ein wichtiger Bestandteil der Präventionsarbeit. Kinder mit Selbstvertrauen, die in ihrem Familienalltag mit ihren eigenen Grenzen und Bedürfnissen ernstgenommen werden, haben eine größere Chance, schon beginnende sexualisierte Grenzüberschreitungen wahrzunehmen und jemandem davon zu erzählen.

  • Zielgruppe

    Mütter, Väter und andere enge Bezugspersonen von Mädchen und Jungen

  • Gruppengröße

    Möglichst 6–25 Personen

  • Ort

    Der Elternabend kann in den Räumen Ihrer Einrichtung stattfinden. Sie können dafür aber auch gegen einen geringen Aufpreis die Räume von AMYNA nutzen.

  • Dauer

    Ca. 3 Stunden

  • Terminanfragen

    Terminanfragen können Sie telefonisch 089/ 890 57 45-100, per Mail an info@amyna.de, per Post oder per Fax an uns richten.

  • Kosten

    Nach Vereinbarung. Nach der Veranstaltung erhalten Sie von uns eine Rechnung über die vereinbarten Kosten.

  • Buchung

    Wenn Sie sich für einen Elternabend entschieden haben, bekommen Sie von uns einen schriftlichen Vertrag, den Sie uns innerhalb von 14 Tagen unterschrieben zurückschicken.

  • Absage

    Bis vier Wochen vor dem vereinbarten Termin ist eine Absage Ihrerseits kostenlos möglich. Bei kurzfristigeren Absagen stellen wir eine Bearbeitungsgebühr in Rechnung.

  • Referentinnen

    Irmi Deschler, Maike Bublitz, Tanja Sachs, Daniela Schmidt-Ndasi, freiberufliche Referentinnen bei AMYNA e.V.

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