Informationen zu aktuellen Themen und Veranstaltungen

Kinder schützen

Weltweit wird jedes Jahr am 19. November der „Internationale Tag zur Prävention von sexuellem Missbrauch“ begangen, um auf die Notwendigkeit der Vorbeugung und Verhinderung sexueller Gewalt gegen Mädchen* und Jungen* hinzuweisen.

Wir alle können dazu beitragen:

  • Für alle, die Gesetze und Politik machen, bedeutet dies, einen gesetzlichen und politischen Rahmen auszuarbeiten, der Kinder und Jugendliche vor (sexueller) Gewalt optimal schützt. Dazu müssen die Kinderrechte endlich im Grundgesetz verankert werden.
  • Für die Zivilgesellschaft bedeutet dies, auf die Regierung Einfluss zu nehmen, damit alle Ursachen für sexuelle Gewalt wahrgenommen und entsprechende Mittel für vorbeugende Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden.
  • Für alle Bürger*innen heißt das, das eigene Wissen und Handlungsvermögen zu erweitern, damit im täglichen Leben Kinder vor (sexueller) Gewalt optimal geschützt werden können.

Wir als Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch veranstalten jedes Jahr in der Woche vom 19. November eine Präventionswoche, bei der wir mit unterschiedlichen Veranstaltungen verschiedene Zielgruppen ansprechen und erreichen.

Veranstaltungen

„Die bayerische Kinderschutzambulanz stellt sich vor“

18.11.25 von 15:00-17:00 Uhr

Die Veranstaltung ist leider komplett ausgebucht.

Wir bedanken uns für das große Interesse.

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„Sexualisierte Peergewalt“

19.11.25 von 17:00-19:00 Uhr

Der Vortrag bietet Einblicke in Forschungsergebnisse, Workshops und Fortbildungsmanuale und richtet sich insbesondere an Fachkräfte aus Schule, Schulsozialarbeit und weiteren Arbeitsfeldern mit Kindern und Jugendlichen. Dabei geht die Referentin auf die Frage ein, welche Verantwortung die Fachkräfte in der Schule und Jugendhilfeeinrichtungen haben.

Wenn das für Sie interessant klingt, klicken Sie  hier, um mehr zu erfahren und sich anzumelden.

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„Prävention hat ihren Preis“

20.11.25 von 16:30-19:00 Uhr

Mit der Verleihung des AMYNA-Präventionspreises sollen vielfältige und qualitativ hochwertige Maßnahmen der Prävention gewürdigt werden. Der AMYNA-Präventionspreis wurde 2024 für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in ganz Bayern ausgeschrieben. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf einer gelingenden Einbindung der Herausforderungen des digitalen Raums in Schutzkonzepte. Wir freuen uns, den Preis an gleich zwei Einrichtungen verleihen zu dürfen. Die Preisverleihung wird durch Laudationen von Fachberatungsstellen und einen Fachvortrag im Themenbereich „Schutzkonzepte digital denken“ inhaltlich begleitet und musikalisch gerahmt.

Wenn das für Sie interessant klingt, klicken Sie  hier, um mehr zu erfahren und sich anzumelden.

„AMYNA Präventionspreis 2025 – Schutzkonzepte digital gedacht“

Digitale Medien sind längst fester Bestandteil des Alltags – mit all ihren Chancen, aber auch Risiken. Effektive Schutzkonzepte müssen deshalb digitale Medien in allen Maßnahmen berücksichtigen – dauerhaft und nachhaltig.

Damit wir den AMYNA Präventionspreis 2025 mit einem Preisgeld von 3 000 € vergeben und die Preisverleihung würdevoll ausrichten können, haben wir ein Crowdfunding auf der Plattform „Viele schaffen mehr“ der Münchner Bank gestartet.

Das Besondere: Für jede Spende legt die Münchner Bank zusätzlich 10 € oben drauf – Ihr Beitrag wirkt sofort doppelt!

So können Sie helfen:

  1. Jetzt spenden: Unterstützen Sie direkt unser Crowdfunding
  2. Teilen: Verbreiten Sie den Aufruf im Freundeskreis, in Ihrem Netzwerk, auf Social Media

Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, Projekte zu stärken, die digital verankerte Schutzkonzepte als Teil ihres pädagogischen Alltags betrachten. Damit stärken wir Einrichtungen, die sich mutig gegen sexualisierte Gewalt, unerlaubtes Teilen intimer Bilder und Co. einsetzen.

Herzlichen Dank für Ihre Solidarität – gemeinsam gestalten wir Präventionzeitgemäß und wirksam.

LESETIPP

„Hilf mir, zu helfen“ – Ein Werkbuch für die Praxis 

Wie können wir Jugendliche dazu befähigen, gut damit umzugehen, wenn ihnen Freund*innen sexualisierte

Gewalterfahrungen anvertrauen? Wie können wir sie vor eigener Überforderung schützen und ihnen ermöglichen, in dieser Situation Stütze zu sein, ohne dabei zu sehr über eigene Grenzen zu gehen?

Das Werkbuch des Deutschen Jugendinstituts widmet sich diesen beiden Fragen auf Grundlage der Forschungsergebnisse aus dem Projekt „Peers als Adressat*innen von Disclosure und Brücken ins Hilfesystem“ und enthält Praxismodule mit zahlreichen Übungen, Anleitungen und Materialien.

Das Werkbuch können Sie hier herunter laden.