Informationen zu aktuellen Themen und Veranstaltungen

AMYNA startet in ein neues Programmjahr

AMYNA hat als einen zentralen Schwerpunkt der Arbeit das Thema sexueller Missbrauch in Institutionen und Schutzkonzepte installiert und immer weiter ausgebaut. Die verschiedensten Zielgruppen, Träger und Einrichtungen wurden geschult und auf dem Weg zum Schutzkonzept begleitet. Eine Zielgruppe wird im nun beginnenden Schuljahr besonders im Veranstaltungsprogramm berücksichtigt: Die Schule.

Schule ist ein zentraler Ort in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen – sie verbringen hier viel Zeit und entwickeln Freundschaften. In der Folge ist es von hoher Bedeutung, Schüler*innen am Lernort Schule vor sexualisierter Gewalt zu schützen – durch Peers, aber auch vor sexualisiertem Machtmissbrauch durch Erwachsene. Um Schulen bei der Entwicklung von Schutzkonzepten zu unterstützen, bietet AMYNA in diesem Jahr verschiedene Online-Module an, die sich beispielsweise mit Basiswissen zu sexuellem Missbrauch oder der Entwicklung eines sexualpädagogischen Konzeptes beschäftigen. Daneben gibt es ein Beratungsangebot in Kleingruppen, um mit einer Fachkraft von AMYNA und anderen Fachkräften aus dem gleichen Schultyp mögliche Stolpersteine in der Schutzkonzeptentwicklung zu bearbeiten.

Den Programmauftakt machen ein Besuch in der bayerischen Kinderschutzambulanz und ein Online-Vortrag von Dr. Rebecca Gulowski zum Thema „sexualisierte Peergewalt“ im Rahmen der Präventionswoche im November. Beide Vorträge stehen interessieren Fachkräften aus Jugendhilfe und Schule offen. Den Abschluss des Programmjahres bildet die Fortbildung „Risikoeinschätzung bei Kindeswohlgefährdung“ im Sommer, die sich an Kinderschutzfachkräfte richtet. Auch darüber hinaus wird eine bunte Mischung an Themen und Zielgruppen bedient. Eine ausführliche Beschreibung aller Angebote findet sich hier auf der AMYNA Homepage.

Die vollständige Pressemeldung können Sie hier abrufen.

Veranstaltungen

„Bildungsangebote 2025-2026“.

Anlässlich unseres neuen Programms haben wir für Sie eine bunte und informative Mischung aus verschiedenen Fortbildungen und Vorträgen vorbereitet.

Nachfolgend einer kleiner Überblick über die Veranstaltungen die in 2025 stattfinden:

Die bayerische Kinderschutzambulanz stellt sich vor

18.11.25 von 15:00-17:00 Uhr

Das landesweite Kompetenzzentrum Bayerische Kinderschutzambulanz ist auf medizinischen Kinderschutz spezialisiert. Es bietet Hilfestellung bei der Diagnostik bei Verdacht auf körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Das interdisziplinäre Team aus Ärzt*innen aus unterschiedlichen Fachrichtungen ermöglicht vertrauliche medizinische Untersuchungen, psychosoziale Beratung und fachkundige Begutachtung. Dabei können sich Fachkräfte und Eltern aus ganz Bayern mit ihren Anfragen an das Team der Kinderschutzambulanz wenden.

Wie arbeitet die Fachstelle, insbesondere bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt?

Bei diesem Besuch geben die Mitarbeiter*innen einen Einblick in ihre Räumlichkeiten und in ihre Arbeit und es wird Raum für Ihre Fragen geben.
Wenn das für Sie interessant klingt, klicken Sie hier, um mehr zu erfahren und sich anzumelden.

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Sexualisierte Peergewalt

19.11.25 von 17:00-19:00 Uhr

Der Vortrag bietet Einblicke in Forschungsergebnisse, Workshops und Fortbildungsmanuale und richtet sich insbesondere an Fachkräfte aus Schule, Schulsozialarbeit und weiteren Arbeitsfeldern mit Kindern und Jugendlichen. Dabei geht die Referentin auf die Frage ein, welche Verantwortung die Fachkräfte in der Schule und Jugendhilfeeinrichtungen haben.
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Prävention hat ihren Preis

20.11.25 von 16:30-19:00 Uhr

Mit der Verleihung des AMYNA-Präventionspreises sollen vielfältige und qualitativ hochwertige Maßnahmen der Prävention gewürdigt werden. Der AMYNA-Präventionspreis wurde 2024 für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in ganz Bayern ausgeschrieben. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf einer gelingenden Einbindung der Herausforderungen des digitalen Raums in Schutzkonzepte. Wir freuen uns, den Preis an gleich zwei Einrichtungen verleihen zu dürfen. Die Preisverleihung wird durch Laudationen von Fachberatungsstellen und einen Fachvortrag im Themenbereich „Schutzkonzepte digital denken“ inhaltlich begleitet und musikalisch gerahmt.
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„AMYNA Präventionspreis 2025 – Schutzkonzepte digital gedacht“

Digitale Medien sind längst fester Bestandteil des Alltags – mit all ihren Chancen, aber auch Risiken. Effektive Schutzkonzepte müssen deshalb digitale Medien in allen Maßnahmen berücksichtigen – dauerhaft und nachhaltig.

Damit wir den AMYNA Präventionspreis 2025 mit einem Preisgeld von 3 000 € vergeben und die Preisverleihung würdevoll ausrichten können, haben wir ein Crowdfunding auf der Plattform „Viele schaffen mehr“ der Münchner Bank gestartet.

Das Besondere: Für jede Spende legt die Münchner Bank zusätzlich 10 € oben drauf – Ihr Beitrag wirkt sofort doppelt!

So können Sie helfen:

  1. Jetzt spenden: Unterstützen Sie direkt unser Crowdfunding
  2. Teilen: Verbreiten Sie den Aufruf im Freundeskreis, in Ihrem Netzwerk, auf Social Media

Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, Projekte zu stärken, die digital verankerte Schutzkonzepte als Teil ihres pädagogischen Alltags betrachten. Damit stärken wir Einrichtungen, die sich mutig gegen sexualisierte Gewalt, unerlaubtes Teilen intimer Bilder und Co. einsetzen.

Herzlichen Dank für Ihre Solidarität – gemeinsam gestalten wir Präventionzeitgemäß und wirksam.

LESETIPP

„Gar nicht so schwer“

Aspekte der Prävention sexueller Gewalt in Themenfeldern der Jugendarbeit

Darf ich meinen jugendlichen Teilnehmer*innen in sozialen Netzwerken folgen? Kann ich als Jugendleiter*in eine Beziehung mit einer*einem Teilnehmer*in eingehen oder ist das falsch?  Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich unsere Kollegin Yvonne Oeffling in diesem Buch und findet praxisnahe Antworten.

Alle Informationen zur Publikation und zur Bestellung finden Sie hier.

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„Schutzkonzepte partizipativ entwickeln“

Die Forscher*innen des Projektes SchutzJu sind überzeugt: Schutzkonzepte können in ihrer Umsetzung nur dann gelingen, wenn Kinder und Jugendliche in ihrer Entstehung und Umsetzung umfassend beteiligt werden. Auf der Seite des Projekts finden Sie umfassende Informationen und Materialien für verschiedene Bereiche der Jugendarbeit.

Zur Website gelangen Sie hier.