AMYNA startet in ein neues Programmjahr

AMYNA hat als einen zentralen Schwerpunkt der Arbeit das Thema sexueller Missbrauch in Institutionen und Schutzkonzepte installiert und immer weiter ausgebaut. Die verschiedensten Zielgruppen, Träger und Einrichtungen wurden geschult und auf dem Weg zum Schutzkonzept begleitet. Eine Zielgruppe wird im nun beginnenden Schuljahr besonders im Veranstaltungsprogramm berücksichtigt: Die Schule.

Schule ist ein zentraler Ort in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen – sie verbringen hier viel Zeit und entwickeln Freundschaften. In der Folge ist es von hoher Bedeutung, Schüler*innen am Lernort Schule vor sexualisierter Gewalt zu schützen – durch Peers, aber auch vor sexualisiertem Machtmissbrauch durch Erwachsene. Um Schulen bei der Entwicklung von Schutzkonzepten zu unterstützen, bietet AMYNA in diesem Jahr verschiedene Online-Module an, die sich beispielsweise mit Basiswissen zu sexuellem Missbrauch oder der Entwicklung eines sexualpädagogischen Konzeptes beschäftigen. Daneben gibt es ein Beratungsangebot in Kleingruppen, um mit einer Fachkraft von AMYNA und anderen Fachkräften aus dem gleichen Schultyp mögliche Stolpersteine in der Schutzkonzeptentwicklung zu bearbeiten.

Den Programmauftakt machen ein Besuch in der bayerischen Kinderschutzambulanz und ein Online-Vortrag von Dr. Rebecca Gulowski zum Thema „sexualisierte Peergewalt“ im Rahmen der Präventionswoche im November. Beide Vorträge stehen interessieren Fachkräften aus Jugendhilfe und Schule offen. Den Abschluss des Programmjahres bildet die Fortbildung „Risikoeinschätzung bei Kindeswohlgefährdung“ im Sommer, die sich an Kinderschutzfachkräfte richtet. Auch darüber hinaus wird eine bunte Mischung an Themen und Zielgruppen bedient. Eine ausführliche Beschreibung aller Angebote findet sich hier auf der AMYNA Homepage.

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