Bildungsprogramm

Behinderung und Schutzkonzept – ABGESAGT

Ein praxisnaher Einstieg

 

Behinderung und Schutzkonzept - ABGESAGT

Termin:
Mittwoch, 09.04.2025 - 10.04.2025
9:00 - 16:30 Uhr
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Veranstaltungsort: AMYNA e.V Orleansstraße 4 Haus D, 81669 München

Kategorie: Fortbildung

Zielgruppe: Fachkräfte, die mit Mädchen* und Jungen* mit Behinderung arbeiten

Referent*innen: Petra Straubinger, Mitarbeiterin bei AMYNA e.V.

Kosten: € 180,–

Anmeldeschluss: 17.03.2025

Anmeldung: Über unser Online-Anmeldeformular


BITTE BEACHTEN – Die Veranstaltung ist ABGESAGT.

Seit Juni 2021 verpflichtet erstmals eine bundesgesetzliche Regelung auch die Leistungserbringer im Bereich der Rehabilitation zu Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt, insb. zur Entwicklung und Umsetzung eines auf die Einrichtung zugeschnittenen Gewaltschutzkonzeptes (§ 37 Abs. 1 SGB IX). Zudem sind betriebserlaubnispflichtige Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe nach § 45 SGB VIII zur Erarbeitung eines Schutzkonzeptes verpflichtet. Damit dies gelingt, müssen die Rahmenbedingungen der Einrichtungen entsprechend gestaltet werden.

Wir wollen mit dieser 2-tägigen Fortbildung Einrichtungen für Minderjährige mit Behinderung bei den ersten Schritten zur Entwicklung von Schutzkonzepten unterstützen.

Tag 1: Basiswissen sexueller Missbrauch & Schutzkonzept

Am ersten Tag erlangen Teilnehmende ein Grundwissen zur Thematik des sexuellen Missbrauchs. Darauf aufbauend werden die Bausteine, die sich für den Schutz von Mädchen* und Jungen* in Einrichtungen und Institutionen als hilfreich erwiesen haben, aufgezeigt. Diese gesammelten Schutzmaßnahmen werden im Fachdiskurs als Schutzkonzept bezeichnet.

Ziel des 1. Fortbildungstages ist es, Fachkräften einen ersten Überblick über folgende Themen zu geben:

  • Basiswissen zu sexuellem Missbrauch an Kindern / Jugendlichen mit Behinderung
  • Täter*innenstrategien
  • Überblick über die Bausteine eines Schutzkonzeptes
  • Tipps zum Start eines Schutzkonzeptes

Tag 2: Nähe & Distanz

Die professionelle Gestaltung von Nähe und Distanz ist einer der wesentlichen Aspekte, um in einer Einrichtung eine sog. „Kultur der Achtsamkeit“ entstehen zu lassen. Mitarbeiter*innen der s.g. Behindertenhilfe stehen Tag für Tag im Balanceakt zwischen Pflegeanteilen und Pädagogik. Wie kann also ein Rahmen für einen professionellen Umgang mit Nähe und Distanz in Bezug auf Berufsgruppe, Pflegeanteil und Betreuungsform geschaffen werden?

Ziel des 2. Fortbildungstages ist es, Fachkräften einen ersten Überblick über folgende Themen zu geben:

  • Kinderrechte
  • Einführung in „Nähe und Distanz“
  • Schutzvereinbarungen als Methode für mehr Schutz und Sicherheit im Umgang mit Minderjährigen
  • Tipps zur Entwicklung eigener Schutzvereinbarungen